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Miete in Berlin: Mangel an Wohnungen – kann das die Lösung sein?

Der Architekt Van Bo Le-Mentzel könnte mit seinen Kleinstwohnungen den Berliner Mietmarkt ordentlich aufmischen.

© IMAGO/Sabine Gudath

Miete in Berlin: Wohnen wird immer teurer

Einem Bericht des „Tagesspiegels“ zufolge hat Van Bo Le-Mentzel in Berlin-Kreuzberg eine kompakte Wohnung kreativ umgebaut. Auf nur 56 Quadratmetern leben er, seine Frau und drei Kinder. Jeder hat dort einen eigenen Bereich, auch wenn der Platz extrem begrenzt ist.

Der Architekt, bekannt aus der Tiny-House-Bewegung, verfolgt nun ein neues Ziel: den Berliner Wohnungsmarkt umzugestalten.

Miete in Berlin durch bessere Raumplanung senken

In der Wohnung verzichtet die Familie auf Überflüssiges. Statt klassischem Ehebett gibt es Multifunktionsmöbel, die Platz sparen. So werden Räume doppelt genutzt, zum Beispiel als Schlaf- und Arbeitsbereiche. Die Kinder haben kleine, aber durchdachte Bereiche mit Hochbetten, Schreibtischen und Regalen. „Jeder braucht seinen Space, egal wie groß“, betont Le-Mentzel.

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Le-Mentzel kritisiert, dass viele Wohnungsgrundrisse zu großzügig geplant werden. Seine Vision: Kleinere Mietswohnungen, die durch clevere Planung bezahlbar und komfortabel sind. Die derzeitige Miete in Berlin ist für viele ein Problem. Doch durch effizient genutzten Raum könnten die Kosten auf etwa 300 Euro gesenkt werden, meint Le-Mentzel.

Neue Ideen für die Miete in Berlin

Gemeinsam mit der „Tiny Foundation“ will er ab Oktober eine Immobilienfirma gründen: die „Gemeinwohlbau GmbH“. Ziel ist es, Grundstücke in Berlin zu erwerben und erschwinglichen Wohnraum mit Kleinstwohnungen zu schaffen. Obwohl die Räume klein sind, sollen Gemeinschaftsflächen für Wäsche und Freizeit den Alltag erleichtern.


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Le-Mentzel plädiert für ein Umdenken: Der urbane Raum könne ein erweitertes Wohnzimmer sein. Wer sich an Minimalismus und Ordnung hält, könne auch in kleinen Wohnungen glücklich leben. Besonders mit steigender Miete in Berlin könnten solche Konzepte eine Lösung darstellen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

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